Fotoscanner im Test: Modelle der Firma Microtek Teil 2

Im ersten Teil haben wir bereits zwei Fotoscanner der Firma Microtek für Sie getestet. Das Angebot war zwar vergleichsweise günstig, hat aber leider nur teilweise überzeugt. Hier nun zwei weitere Fotoscanner der Firma im Test.

 

Microtek ScanMaker 1000 XL

Mit einem Anschaffungspreis von etwa 950€ ist der ScanMaker 1000 XL schon einer der teureren Fotoscanner, suggeriert also vorweg schon einmal, den Ansprüchen eines Profis zu genügen. Der Flachbettscanner ist besonders groß: Er kann Aufsichtsvorlagen bis zu einer Größe im Format DIN A3 scannen. Aber er ist nicht nur für Aufsichtsvorlagen – also genau Ihre Zwecke – geeignet, sondern kann auch Durchsichtsvorlagen bis zu einer Größe von 30,5 x 43 cm scannen. Auch dieser Fotoscanner verfügt über das so genannte ICE-Verfahren, einer Staub- und Kratzerkorrektur, die für besonders schöne Endergebnisse sorgen kann. Das Verfahren sorgt aber auch dafür, dass der Scanvorgang an sich nur schleppend voran geht. Möchte man einen A3-Scan in 300 dpi durchführen, sollte man – sofern man das ICE-Verfahren nutzt – etwas Zeit mitbringen. Ein solcher Scan kann gut eine Viertelstunde in Anspruch nehmen. Bei DIN-A4-Vorlagen liegen die Scanzeiten mit ICE bei fast 10 Minuten für 300 und 600 dpi, bei einer Vorlage im Format 10 x 15 cm bei fünf bis sechs Minuten. Die Scanzeiten verkürzen sich auf bis zu unter einer Minute, sobald man auf die Staub- und Kratzerkorrektur verzichtet. Aber möchte man wirklich das Beste aus seinen Bildern herausholen, sollte man diese Technik nutzen.

Technische Details des Fotoscanners

  • Unterstützte Filmformate: Aufsichtsvorlagen und Durchsichtsvorlagen
  • Scanzeit (DIN A4 + ICE): um die zehn Minuten
  • Produktpreis: ca. 950€
  • Vorteile: Neben Aufsichtsvorlagen können auch Durchsichtsvorlagen gescannt werden, Farbfotos werden gut wieder gegeben
  • Nachteile: Preislich in einer sehr hohen Kategorie

 

Microtek ArtixScan F1

Der ArtixScan F1 ist seit dem Jahr 2007 auf dem Markt und der Nachfolger des bereits getesteten ScanMaker i900. Der Fotoscanner ist mit einem Anschaffungspreis von etwa 1.000€ in einem sehr hohen Preissegment anzusiedeln. Der ArtixScan F1 ist ein Flachbettscanner mit Autofokus, auf dem Scans bis zu einer Größe von 21,6 x 35,6 cm möglich sind. Der Hersteller gibt eine optische Auflösung von 4.800 x 9.600 dpi an, also nutzbaren 4.800 x 4.800 dpi. Erreicht wird de facto aber lediglich eine Auflösung von 2.000 dpi. Die Aufsichtsvorlagen, also die Funktion, für welche Sie den Fotoscanner hauptsächlich nutzen möchten, scheint hier wohl eher Nebensache zu sein. Hauptsächlich wird er für den Scan von Durchsichtsvorlagen genutzt. Der Fotoscanner liefert ohne ICE gute Scanzeiten, die sowohl bei dem Format 10 x 15 cm als auch im DIN-A4-Format deutlich unter einer Minute liegen. Aus den Tests mit dem Microtek ScanMaker 1000 XL wissen wir aber, dass sich die Scanzeiten durch die Benutzung der Staub- und Kratzerkorrektur erheblich verlängern können. Im Prescan ist der ArtixScan sehr langsam, denn er benötigt 1:25 Minuten noch bevor der eigentliche Scan beginnt. Mit seinem Autofokus liefert der Fotoscanner zwar gute Vorraussetzungen für eine hohe Bildqualität, die aber leider nicht wirklich erreicht wird: Die gemessene Auflösung ist vergleichsweise gering.

Technische Details des Fotoscanners

  • Auflösung: Herstellerangaben 4800 dpi / im Test gemessen 2000 dpi
  • Unterstützte Filmformate: Aufsichts- und Durchsichtsvorlagen
  • Scanzeit (A4-Auflage exklusive ICE): unter einer Minute
  • Produktpreis: ca. 1.000€
  • Vorteile: mitgelieferte Kratzer- und Staubkorrektur, es lassen sich Aufsichts- und Durchsichtsvorlagen scannen
  • Nachteile: Das Gerät ist in der Anschaffung enorm teuer und nicht auf den Scan von Aufsichtsvorlagen spezialisiert

 

Fazit

Qualitativ konnten diese beiden Fotoscanner schon eher überzeugen, besonders die automatische Kratzer- und Staubkorrektur ist ein tolles Gimmick. Doch leider verlangsamt diese die Scanzeiten erheblich. Scanzeiten von rund zehn Minuten sind keine Seltenheit. Allerdings ist der hohe Preis dieser Fotoscanner doch recht abschreckend. Diese beiden Fotoscanner liegen bei 900 bis 1000 Euro. Man sollte sich allerdings gut überlegen, ob man solch einen hohen Preis für einen Fotoscanner bezahlen will. 

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