Fotos selbst scannen oder Fotos scannen lassen?

Was ist der Zeitaufwand wenn Sie mit einem Scanner Ihre Fotos selbst scannen? Und was kostet ein Fotoscan beim Profianbieter? Dieser Beitrag beantwortet Ihre Fragen.

Jahrzehntelang wurde analog fotografiert und bestimmt finden sich in Ihren Schränken viele ältere Fotografien mit Erinnerungen an schöne Situationen. Fatalerweise verlieren Papierbilder mit der Zeit sichtlich an Qualität. Mechanische Beschädigungen wie Knicke oder Risse sind ebenso unschön wie ausgeblichene Farben oder im schlimmsten Fall die Auflösung der Fotobeschichtung. Nur wenn Sie Fotos scannen, bewahren Sie Dias oder Papierfotos dauerhaft. Liegen die Bilder erst in elektronischer Form vor, retuschieren Sie Beschädigungen oder Farbfehler mit einem geeigneten Programm und verschicken die Fotos per Internet.

Wie lange halten analoge Fotografien?

Eigentlich sind Filme beständige Medien. Hersteller geben eine Lebenszeit von 50 bis zu 100 Jahre bei vorschriftmäßig gelagerten Bromsilber-Fotopapieren an. Doch unter Lichteinwirkung oxidieren und zerfallen die Silberpartikel, die die grauen und schwarzen Töne einer Schwarzweißfotografie bilden. Das macht sich durch ein Ausbleichen der Fotografie bemerkbar. Farbbilder sind noch wesentlich kurzlebiger, da die Farbpigmente unter Lichteinfluss, je nach Farbe unterschiedlich, ihre Dichte ändern. Damit verblassen die Farbtöne ungleichmäßig schnell und die Fotos bekommen einen Farbstich oder werden unscharf.

Nicht allein der Einfluss von Licht beeinflusst die Haltbarkeit des Fotomaterials. Auch seine Beschaffenheit und die Sorgfalt des Fotolabors bei der Herstellung des Abzugs, sowie die Lagerungsbedingungen sind zu beachten. Lagern Sie Fotos in kühler, trockener Umgebung bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius, um den natürlichen Alterungsprozess zu verzögern.

Neben den Fragen des Materials und der Lagerung nagt der Zahn der Zeit durch mechanische Beanspruchung an den Bildern. Risse, Knicke oder Fingerabdrücke sind eine echte Gefahr für die Fotos, solange diese nicht mit einem Fotoscanner digitalisiert sind.

Was ist der Zeitaufwand wenn Sie Fotos selbst scannen?

Sie benötigen ungefähr 8-10 Minuten pro Bild wenn Sie Fotos selbst scannen, bearbeiten und katalogisieren. Voraussetzung für diese Kalkulation ist, dass Sie mit der Fotoscantechnologie und Software vertraut sind. Die Zeitabschätzung für das Fotos selbst scannen setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • 1 Minute, um das Fotoscannen vorzubereiten.
  • 3 Minuten braucht der Fotoscanner bei hoher Auflösung für den Fotoscan.
  • 4 bis 6 Minuten benötigt Sie nach dem Fotoscan zum Bearbeiten, Beschriften und Katalogisieren des Bildes.

So können Sie pro Stunde maximal sechs Fotos selbst scannen oder 50-60 Bilder pro Tag. Demgegenüber kann ein professioneller Fotoscandienstleister parallel Fotos scannen und arbeitet somit effektiver, als es bei Ihnen privat möglich ist.

Was kostet Scanner um Fotos selbst zu scannen?

Für den Fotoscan von Papierbildern ist praktisch jeder Scanner geeignet. Für den Fotoscan von Kleinbildnegativen muss der Fotoscanner mit einer Durchlichtvorrichtung ausgestattet sein.

Ein guter Fotoscanner, der Negative und Dias scannen kann, ist ab 200 Euro zu bekommen. Referenzgeräte zum Fotoscannen sind der Canon CanoScan 9000F Mark II oder der HP Scanjet G4050Fotoscanner. Zusätzlich zum Fotosscannen wird eine Bearbeitungs- und Verwaltungssoftware wie Adobe Photoshop Elements benötigt, die in der Vollversion mit rund 100 Euro zu Buche schlägt. Für die Anspruchsvolle Diadigitalisierung in hoher Auflösung ist ein Investment von 1.300 bis zu 1.500 Euro ein realistischer Wert. Ein Vertreter dieser Fotoscanner ist der REFLECTA Scanner DigitDia 6000. Wollen Sie Ihre Bilder „final“ digital archivieren und setzen auf höchste Qualität, beauftragen Sie einen professionellen Service für das Fotoscannen. Nur diese arbeiten mit den teuren Nikon Fotoscannern, die ab 3.500 Euro kosten. Eine solches Investment für den Privatanwender rentiert sich erst ab einer großen Menge an Dias, Papierfotos oder Bildnegativen. Deshalb ist es bei normalen Fotosammlungen empfehlenswert, sich für einen professionellen Fotoscanservice zu entscheiden. FOTOSCANFIX scannt Ihre Fotos ab 12 Cent pro Bild. Ab 25 Cent bekommen Sie einen Fullservice mit Nachbearbeitung. Damit können Sie für  300 Euro über 1.000 Bilder archivieren und das in hervorragender Qualität.

Fazit zum Thema Fotos selbst scannen

Jedes Foto benötigt eine unterschiedliche Art der Bearbeitung. Deshalb wird keine Fotosoftware zum Fotos selbst scannen das geübte Auge und die geschulte Hand ausstechen können. Bei einem Fotoscandienstleister sind Hochleistungsfotoscanner im Einsatz und es arbeiten dort qualifizierte Fachleute, die wissen, wie jedes einzelne Foto zu behandeln ist. Es dauert für Sie 2 bis 3 Monate, um die verschiedenen Anwendungen auf dem gleichen professionellem Niveau zu beherrschen. Betrachten Sie all dieser Faktoren, wird es deutlich, dass es besser ist, seine Bilder bei einem Fotodigitalisierungsservice wie FOTOSCANFIX scannen zu lassen anstatt die Fotos selbst zu scannen. Hier geht es zur unverbindlichen Anfrage

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